Die 10 besten VPN-Dienste im Jahr 2023 (2024)

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• Private Internet Access (PIA): Insgesamt am besten
• ExpressVPN: VPN mit kompatiblem Router
• Cyberghost: Am besten für internationale Serverstandorte
• Torguard VPN: Das am besten anpassbare VPN
• PureVPN: Bestes VPN mit vernünftigen Preisen
• NordVPN: Beste VPN-Add-Ons
• VPN Unlimited (alias KeepSolid): Bestes Multi-Device Benutzererlebnis
• Windscribe: Bestes komplett kostenloses VPN
• Hotspot Shield: Am besten für Streaming
• Surfshark: Am besten für unbegrenzte Verbindungen

Warum wir den Anbieter ausgewählt haben

Private Internet Access (PIA) ist einer der größten Namen in der VPN-Branche und das aus gutem Grund. PIA bietet Zugang zu Servern in 84 Ländern, wobei die Gesamtzahl der Server nicht bekannt gegeben wird. Außerdem ist es eines der günstigsten VPNs auf dem Markt: 37,19 Euro pro Jahr bei jährlicher Zahlung. Auch wenn andere Anbieter vielleicht fortschrittlichere Funktionen bieten, finden wir, dass PIA für die meisten kleinen Unternehmen die beste Wahl ist, weil es eine gute Mischung aus Preis und Funktionen bietet.

Allerdings fanden wir die Benutzeroberfläche (UI) aufgrund der Vielzahl an Funktionen manchmal etwas unintuitiv und die Verbindungsgeschwindigkeiten waren im Vergleich zu anderen VPNs auf dieser Liste eher durchschnittlich.

Gegen einen Aufpreis von ein paar Euro kannst Du eine dedizierte IP-Adresse hinzufügen – eine nützliche Funktion, wenn Du ein VPN für geschäftliche Zwecke nutzen möchtest.

Hinweis: Es ist erwähnenswert, dass einige in der Cybersecurity-Community trotz ihrer günstigen Preise und robusten Funktionen Vorbehalte gegen Cyberghost, ExpressVPN und PIA haben, die alle zu Kape Technologies gehören. Das Unternehmen war früher unter dem Namen „Crossrider“ bekannt und erlangte Berühmtheit durch die Entwicklung und den Betrieb einer Plattform, die zum Einschleusen von Werbesoftware genutzt wurde. Kape Technologies hat sich wiederholt zur Integrität seiner VPNs bekannt, aber Verbraucher sollten diese Informationen im Hinterkopf behalten, wenn sie besonders auf ihre Privatsphäre bedacht sind.

Wer sollte es nutzen? Jeder, der ein erschwingliches, vielseitig einsetzbares VPN sucht, das das Wesentliche richtig macht.

Warum wir den Anbieter ausgewählt haben

ExpressVPN ermöglicht es Nutzern, ihren Cyberspace zu sichern, und bietet erschwingliche Tarife, die es zu einer idealen Wahl für Privatpersonen und kleine Unternehmen macht.

ExpressVPN ist mit Geräten wie Android, iOS, Windows, Mac, Linux, Routern, Chromebook und Kindle kompatibel. Außerdem bietet es eine Google Chrome VPN-Erweiterung, mit der der Standort des Nutzers privat und sicher bleibt.

Aus der Sicht des Privatanwenders ist der grobe Negativpunkt die Preisgestaltung. ExpressVPN kostet 6,67 US-Dollar pro Monat (über 80 US-Dollar im Jahr) und fällt damit in die teurere Kategorie. Allerdings erhöhen die meisten VPNs ihren Preis bei einer jährlichen Verlängerung. Der Preis von ExpressVPN ist derzeit auf den Jahrespreis festgelegt. Langfristig gesehen ist das vielleicht günstiger.

Wer sollte es nutzen? ExpressVPN ist ideal für Profis, Gamer und Privatpersonen. ExpressVPN-kompatible Router können eine ideale Wahl für kleine Unternehmen sein, die mehrere Geräte absichern wollen.

Warum wir den Anbieter ausgewählt haben

Wie andere führende VPNs verwendet Cyberghost ist eines der besten und intuitivsten VPNs auf dem Markt. Cyberghost bietet ein ideales Gleichgewicht aus leistungsstarken Funktionen und einer intuitiven Benutzeroberfläche für Nutzer aller Erfahrungsstufen. Zu den Funktionen gehören dedizierte Serverstandorte für Streaming und Torrenting sowie datenschutzfreundliche NoSpy-Server.

ost eine AES-256-Verschlüsselung zum Schutz Deiner Daten und ist mit Windows, Mac, Linux, iOS, Android und mehr kompatibel. Du zahlst 56,97 Euro für zwei Jahre und zwei Monate für die erste Laufzeit oder 11,99 Euro pro Monat bei monatlicher Abrechnung. Cyberghost bietet eine großzügige Rückerstattungsfrist von 45 Tagen, wenn Du länger als sechs Monate zahlst, und von 14 Tagen bei monatlicher Abrechnung, damit Du das System ausprobieren kannst, ohne Dich zu binden.

Während unseres Tests blieben die Verbindungsgeschwindigkeiten konstant, auch wenn wir mehrere Server auf verschiedenen Kontinenten getestet haben. Dank der benutzerfreundlichen Oberfläche war die Einrichtung schnell und einfach.

Hinweis: Es ist erwähnenswert, dass einige in der Cybersecurity-Community trotz der günstigen Preise und robusten Funktionen Vorbehalte gegen Cyberghost, ExpressVPN und PIA haben, die alle zu Kape Technologies gehören. Das Unternehmen war früher unter dem Namen „Crossrider“ bekannt und erlangte Berühmtheit durch die Entwicklung und den Betrieb einer Plattform, die zum Einschleusen von Werbesoftware genutzt wurde. Kape Technologies hat sich wiederholt zur Integrität seiner VPNs bekannt, aber Verbraucher sollten diese Informationen im Hinterkopf behalten, wenn sie besonders auf ihre Privatsphäre bedacht sind.

Wer sollte es nutzen? Diejenigen, die ein VPN wollen, das ihnen erlaubt, hart zu arbeiten und hart zu spielen; und diejenigen, die ausreichend Zeit haben wollen, um eine Rückerstattung zu erhalten, wenn ihr VPN nicht ihren Bedürfnissen entspricht.

Warum wir den Anbieter ausgewählt haben

Torguard ist ein sehr anpassungsfähiger VPN-Anbieter, der von vielen Nutzern gelobt wird. Auch wenn der Name Torguard Dir möglicherweise bekannt vorkommt, hat er nichts mit Tor zu tun, der kostenlosen Open-Source-Datenschutzsoftware.

Torguard bietet verschiedene Funktionen und Dienste zum Schutz der Privatsphäre an, die in verschiedenen Abonnementstufen zusammengefasst sind:

• Anonyme VPN-Pläne
• Anonyme Pro VPN-Pläne
• Business VPN-Pläne
• Eine Reihe von verschlüsselten E-Mail-Diensten mit unterschiedlichen Abo-Stufen

Wir haben dem anonymen VPN-Plan die meiste Aufmerksamkeit geschenkt, da er mehr als genug Funktionen bietet, um Dich im Alltag zu schützen. Außerdem ist er mit 29,99 US-Dollar für das erste Jahr der günstigste Tarif. Du kannst auch eine direkte IP-Adresse für 3,99 US-Dollar pro Monat dazu buchen. Damit ist es die günstigste direkte IP-Adresse, die es auf unsere Liste der besten VPNs geschafft hat.

Die Basisstufe bietet unbegrenzte Bandbreite für acht gleichzeitig verbundene Geräte. Torguard ist mit macOS, Windows, Linux, iOS und Android-Geräten kompatibel. Plattformen wie Kindle, PlayStation, Xbox und Chromebook sind ebenfalls kompatibel, müssen aber manuell eingerichtet werden.

Für angehende Unternehmen, die mehr als acht gleichzeitige Verbindungen benötigen, sind Business-Pläne zwischen 32 und 169 US-Dollar pro Monat erhältlich und beinhalten mindestens eine direkte IP-Adresse, zahlreiche E-Mail-Konten und mehr.

Während unseres Tests brauchte Torguard VPN mehrere Einrichtungsversuche, bis es funktionierte. In einem Fall waren wir gezwungen, den Kundendienst zu kontaktieren und unsere Anmeldedaten zu ändern. Obwohl der Kundensupport schnell und hilfsbereit war, empfehlen wir Torguard VPN nicht für alle, die eine einfach zu bedienende VPN-Option suchen.

Wer sollte es nutzen? Jeder, der mit fortschrittlichen, anpassbaren VPN-Funktionen vertraut ist.

Warum wir den Anbieter ausgewählt haben

PureVPN bietet erschwingliche Tarife, die es zu einer idealen Wahl für Privatpersonen und kleine Unternehmen machen. Das Unternehmen ermöglicht es indischen Nutzern, sich mit seinen virtuellen Servern an über 6.500 Standorten in 70 Ländern zu verbinden.

PureVPN ist mit fast allen Geräten kompatibel, einschließlich Android, iOS, Windows, Mac und Linux. Außerdem bietet PureVPN eine VPN-Erweiterung für die Browser Google Chrome und Firefox an, mit der der Standort des Nutzers privat und sicher bleibt.

Das Cybersicherheitsunternehmen bietet drei Preisoptionen an. Der Monatstarif kostet 10,95 Euro, aber wenn Du Dich für einen Zwei-Jahres-Tarif anmeldest, erhältst Du eine dreimonatige Erweiterung für 2,29 Euro pro Monat. Der 12-Monats-Tarif kostet 3,74 Euro pro Monat.

Wer sollte es nutzen? Diejenigen, die nach VPN-Sicherheit zu einem vernünftigen Preis suchen.

Warum wir den Anbieter ausgewählt haben

NordVPN ist ein schneller und sicherer VPN-Dienst mit einer Reihe von einzigartigen Funktionen. Es ist eines der sichersten VPNs auf dem Markt und kombiniert AES-256-Verschlüsselung mit einem Werbe- und Malware-Blocker sowie Doppel-VPN-Dienste – auch bekannt als Multi-Hop-Verbindungen.

Der Standardtarif von NordVPN kostet 59,88 Euro für ein Jahr, erlaubt sechs gleichzeitig verbundene Geräte und bietet Zugriff auf mehr als 5.000 Server in 60 Ländern.

NordVPN bietet eine Reihe von Zusatzleistungen zu Deinem VPN-Tarif an, darunter

• Nordlocker, ein Dienst zur Dateiverschlüsselung,
• Nordpass, ein Passwortmanager,
• und vor allem eine eigene IP-Adresse.

Kunden in den USA können außerdem das Incogni-Add-on nutzen, das mit Datenmaklern zusammenarbeitet, um Deine persönlichen Informationen aus den Datenbanken Dritter zu entfernen.

Bei Bedarf bietet NordVPN auch ein Team-Abo für kleine Unternehmen an, dessen Preise allerdings undurchsichtig sind.

Während unseres Tests der Software fanden wir die anfängliche Einrichtung und Konfiguration komplizierter, als uns lieb war, aber nachdem wir sie vollständig eingerichtet hatten, hatten wir keine weiteren Probleme wie langsame Verbindungsgeschwindigkeiten oder Serverabbrüche.

Wer sollte es nutzen? Diejenigen, die ein flexibles VPN-Budget haben, aber dennoch einen Gegenwert erwarten.

Warum wir den Anbieter ausgewählt haben

VPN Unlimited, auch bekannt als KeepSolid, ist ein in New York ansässiger VPN-Anbieter, der es aufgrund seiner Kompatibilität mit mehreren Plattformen – er bietet diskrete Apps für verschiedene Geräte –, seiner intuitiven Benutzeroberfläche (UX), dem Zugang zu einer dedizierten IP als Upgrade und einem auf Unternehmen zugeschnittenen Abonnementplan in die engere Wahl geschafft hat.

Das Standard-Jahresabonnement kostet 59,99 US-Dollar und ist damit im Vergleich zur Konkurrenz etwas teurer, und es gibt nur fünf Geräte-Slots. Dieses System ist starrer als das der Konkurrenz und erfordert, dass Du jedes Gerät einem bestimmten Slot zuweist. Das Gerät belegt einen Steckplatz, auch wenn es aktiv mit dem VPN verbunden ist. In unserem Test waren die Verbindungsgeschwindigkeiten im Vergleich zu anderen VPNs auf der Liste relativ unspektakulär. Vor allem war VPN Unlimited einer der wenigen Dienste, bei dem wir beim Testen von Streaming Videos puffern mussten.

Du kannst für zusätzliche Geräte über die fünf zugewiesenen hinaus in Schritten von einem, fünf und 10 bezahlen, und Du kannst monatlich, jährlich oder einmalig eine lebenslange Gebühr für fünf zusätzliche Geräte zahlen. Dedizierte IP-Adressen werden ebenfalls angeboten – allerdings zu einem der höchsten Preise, die wir je gesehen haben. Eine dedizierte IP-Adresse kostet Dich 12,49 US-Dollar pro Monat. Das Upgrade auf den Business-Plan beginnt bei 8,33 US-Dollar pro Monat (jährliche Abrechnung) für fünf oder weniger Nutzer. Spannend ist jedoch der lebenslange Plan für einmalig 99,99 US-Dollar.

VPN Unlimited bietet eine siebentägige kostenlose Testphase und eine 30-tägige Geld-zurück-Garantie. Es lohnt sich also, das Angebot auszuprobieren, auch wenn Dich das Kleingedruckte abschreckt.

Wer sollte es nutzen? Wenn Du auf der Suche nach einem robusten VPN bist, das mit all Deinen Lieblingsgeräten kompatibel ist, dann ist VPN Unlimited genau das Richtige für dich.

Warum wir den Anbieter ausgewählt haben

Windscribe ist eines der besten kostenlosen VPNs auf dem Markt – und auch die kostenpflichtige Variante kann sich sehen lassen. Die kostenpflichtige Basisversion kostet 9 US-Dollar pro Monat oder 5,75 US-Dollar pro Monat im Jahrestarif. Es bietet Zugang zu Servern in 63 Ländern.

Das Besondere an der Basisvariante ist, dass sie eine unbegrenzte Anzahl gleichzeitig verbundener Geräte zulässt. R.O.B.E.R.T., ein anpassbares Tool zum Blockieren von Werbung, Malware und Trackern, ist ebenfalls enthalten.

Windscribe bietet außerdem statische IP-Adressen von 13 Standorten aus an.

Wer sollte es nutzen? Alle, die auf der Suche nach Sicherheit sind und gleichzeitig ein kleines Budget zur Verfügung haben.

Warum wir den Anbieter ausgewählt haben

Hotspot Shield hat mit Abstand die meisten Nutzerbewertungen aller von uns untersuchten VPNs und erhält in verschiedenen App Stores und auf TrustPilot hohe Nutzerbewertungen.

Mit einem soliden kostenlosen Angebot und hervorragenden Streaming-Funktionen hat Hotspot Shield eine große Nutzerbasis angezogen. Die kostenlose Version ist mit strengen Einschränkungen verbunden: ein einziger Geräteslot, gedrosselte Verbindungsgeschwindigkeiten und eine Datenobergrenze von 500 MB pro Tag.

Um diese Einschränkungen aufzuheben, musst Du zahlen. Der kostenpflichtige Tarif kostet 12,99 pro Monat, aber aus gutem Grund. Premium-Nutzer können fünf Geräte gleichzeitig verbinden – einschließlich Router – und haben Zugriff auf den Spam-Anrufblocker von Hotspot Shield, einen Passwortmanager und einen Virenschutz. Auch ein Familientarif für 19,99 Euro pro Monat ist möglich.

Wer sollte es nutzen? Diejenigen, die ein VPN suchen, das hauptsächlich für den persönlichen Gebrauch gedacht ist und eine Reihe von anderen Sicherheitsdiensten enthält.

Warum wir den Anbieter ausgewählt haben

In einem Markt voller Nachahmer-VPNs hebt sich Surfshark mit einer Reihe einzigartiger Funktionen ab. Dazu gehören das Split-Tunneling, mit dem Du nur ausgewählte Apps durch den VPN-Tunnel schicken kannst, und Multi-Hop-Verbindungen, bei denen Dein Tunnel für zusätzliche Sicherheit auf mehrere Server verteilt wird.

Surfshark verfügt über ein ziemlich großes Netzwerk mit über 3.200 Servern und ist mit 3,99 Euro pro Monat für ein Jahr recht preiswert. Zu den zusätzlichen Funktionen gehören CleanWeb für werbefreies Surfen, der Camouflage-Modus, um das Ausspähen durch ISPs einzuschränken, der No-Borders-Modus, um in Sperrgebieten auf das VPN zuzugreifen, und mehr. Der Standardtarif erlaubt außerdem eine unbegrenzte Anzahl von gleichzeitig verbundenen Geräten. Alles in allem eine tolle Lösung für den privaten Gebrauch.

Leider bietet Surfshark keine eigenen IP-Adressen an. Allerdings kannst Du Dich manuell und kostenlos mit einer begrenzten Anzahl gemeinsam genutzter statischer IP-Adressen verbinden, was für den Fernzugriff auf Arbeitsdokumente hilfreich sein kann. Allein diese Funktion könnte es zur perfekten Lösung für Nutzer mit Nischen-Workflows machen.

Wer sollte es nutzen? Diejenigen, die ein solides, funktionsreiches VPN suchen, das in erster Linie für den privaten Gebrauch und in zweiter Linie für die Arbeit von zu Hause aus gedacht ist.

Beste VPN-Anbieter in der Übersicht

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Forbes Advisor hat 10 Hauptfaktoren und 20 Unterfaktoren analysiert, um die Liste der besten VPN-Dienste zu erstellen. Basierend auf diesen Faktoren konnte jeder VPN-Anbieter insgesamt 50 Punkte erreichen. Dieses Punktesystem haben wir dann in eine leicht verständliche 5-Sterne-Bewertung umgewandelt.

Zu unseren Kriterien gehören Faktoren wie

• Gerätekompatibilität,
• Nutzerrezensionen,
• maximale Anzahl von Geräten,
• Anzahl der Server,
• Standort der Server,
• Anzahl der einzelnen Serverstandorte
• und Preise für den Basis-Jahresplan.

Die verschiedenen Preissysteme für VPNs können verwirrend sein. Wir haben uns das Standardabonnement eines VPNs (Jahrestarif) angesehen, das eine Vorauszahlung erfordert.

Um den geschäftlichen und beruflichen Einsatz von VPNs zu berücksichtigen, haben wir besonders auf diejenigen geachtet, die es Dir ermöglichen, mehrere Geräte gleichzeitig zu verbinden (für den Fall, dass Dein Haushalt, Deine Kollegen oder Angestellten ebenfalls Schutz benötigen).

VPNs sind virtuelle private Netzwerke, die Deine Daten verschlüsseln und Dein Onlineverhalten vor neugierigen Dritten verbergen.

Wenn Du eine Website aufrufst, verbindet sich Dein Computer mit dem Server, auf dem die Website gehostet wird. Diese Website kann eine bestimmte Menge an Daten über Dich und Deinen Computer einsehen. Mit einem VPN verbindest Du Dich zuerst mit einem privaten Server. Der verschlüsselt Deine Daten und macht es für Dritte viel schwieriger, Deine Online-Handlungen zu verfolgen.

Alles in allem ist sicheres Surfen die Hauptanwendung für VPNs. Du kannst ein VPN aber auch als Kleinunternehmer nutzen, um Fernzugriff auf Dein Unternehmensnetzwerk zu erhalten. Sogar zu Hause kannst Du ein VPN einrichten, um von einem anderen Ort aus auf Computer und Dateien in Deinem lokalen Netzwerk zuzugreifen.

Egal zu welchem Zweck, ein VPN leitet Deinen Internetverkehr in ein privates Netzwerk weiter. Für die private Nutzung bedeutet das, dass Deine Daten im Internet geschützt sind. Für die öffentliche Nutzung bedeutet das, dass Du Dich mit einem privaten Netzwerk von sicheren Servern verbindest, bevor du ins offene Internet gehst.

Nachdem Du nun weißt, was ein VPN ist, wollen wir uns genauer ansehen, warum Du ein VPN brauchst:

1. Sicherheit im öffentlichen Wi-Fi

Öffentliches WLAN ist praktisch, aber es geht auf Kosten der Sicherheit. Wenn Du in einem Café E-Mails beantwortest oder am Flughafen geistesabwesend durch die sozialen Medien scrollst, kann jemand Deine Online-Aktivitäten verfolgen.

Ein VPN schützt Deine Daten, während Du Dich in anderen Netzwerken aufhältst, und verbirgt Deinen Browserverlauf, Bankdaten, Kontopasswörter und vieles mehr vor neugierigen Augen im Internet.

2. Datenschutz bei Deinem Internetdienstanbieter

Wenn Du mit Deinem heimischen WLAN verbunden bist, ist die Wahrscheinlichkeit, dass Du von Fremden angegriffen wirst, geringer als bei einer öffentlichen Verbindung. Deine Daten sind aber immer noch angreifbar.

Dein Internetanbieter kann auf alle Deine Internetdaten zugreifen und sehen, wann, wo und wie Du surfst.

Diese Daten können gesammelt und an Werbetreibende verkauft werden, auch wenn Du die Funktion „Privates Surfen“ benutzt. Und im Falle einer Datenpanne können sie in den falschen Händen gefährlich sein. Ein VPN kann dabei helfen, Deine IP-Adresse vor Deinem eigenen Internetanbieter zu verbergen.

3. Datenschutz durch die von Dir genutzten Apps und Dienste

Dein Internetanbieter ist nicht die einzige potenzielle Gefahr. Viele unserer Apps und Internetdienste – vor allem Facebook – wurden wegen der Art und Weise, wie sie die Daten ihrer Nutzer verwenden, kritisiert.

Ein VPN verhindert, dass Apps und Websites Dein Verhalten mit der IP-Adresse Deines Computers in Verbindung bringen. Es kann auch die Erfassung Deines Standorts und Deines Browserverlaufs einschränken.

4. Datenschutz vor Deiner Regierung

Obwohl viele Internetprovider, Apps und Websites behaupten, dass sie Deine Surfdaten nicht an Regierungen verkaufen, gelangen die Informationen dennoch in deren Hände.

Seit Edward Snowden 2013 beispielsweise in den USA aufgedeckt hat, dass Verizon Internet- und Telefondaten von Nutzern an die NSA verkauft hat, ist vielen Menschen klar geworden, wie die Regierung Daten überwacht und sammelt. Nach den Snowden-Enthüllungen und der darauf folgenden Empörung wurden mehrere Gesetze erlassen, um die staatliche Überwachung einzuschränken. Eine 100 prozentige Sicherheit ist dennoch nie gegeben.

Wenn Du Bedenken gegen staatliche Übergriffe hast, ist ein VPN eine gute Investition in den Schutz Deiner Daten.

5. Zugang zu jedem Inhalt an jedem Ort

Auch wenn Netflix es nicht gerne sieht, wenn Du ein VPN benutzt, um die neueste Folge einer Serie in einem Land zu streamen, in dem der Inhalt nicht angeboten wird, ist die Nutzung eines VPNs nicht illegal und kann eine nützliche Umgehung von Inhaltsbeschränkungen darstellen.

VPNs täuschen Deinen Standort vor und lassen es so aussehen, als würdest Du von einem anderen Ort aus surfen.

6. Sicherheit beim Arbeiten aus der Ferne

Ein Vorteil eines VPNs ist die Verschlüsselung der Daten. Verschlüsselung bedeutet, dass Daten in ein verschlüsseltes Format gebracht werden, sodass ihre Bedeutung verschleiert wird. So kannst Du vertrauliche Informationen sicher aufbewahren.

Wenn Du als Einzelperson darüber nachdenkst, in ein VPN für Dein Unternehmen zu investieren, besteht ein Vorteil darin, dass Deine Mitarbeiter sich mit Deinem Büronetzwerk verbinden und auf ihren eigenen Geräten auf vertrauliche Materialien zugreifen können – auch wenn sie nicht im Büro sind.

7. Anpassungsfähig an zahlreiche Smart Devices

Viele von uns probieren ein VPN zuerst auf einem von der Firma geliehenen Laptop aus, aber etliche VPN-Dienste schützen auch andere intelligente Geräte wie Handys, Tablets und Desktop-Computer. Je nach Plan kannst Du auswählen, auf was genau Du Wert legst.

8. Kluges Sparen

Wenn Du bereit bist, ein wenig zu recherchieren, kann Dir ein VPN mit seinen Standortverschleierungsfunktionen helfen, Geld zu sparen. Viele Unternehmen, wie zum Beispiel Abonnementdienste und Fluggesellschaften, bieten die gleichen Leistungen oder Produkte zu unterschiedlichen Preisen an. Wenn Du Deinen Standort zu einem Ort änderst, an dem die Dienstleistungen billiger angeboten werden, kannst Du am Ende viel Geld sparen.

VPNs werden auf viele verschiedene Arten genutzt. Werfen wir einen Blick darauf, wie viele Unternehmen, Gamer und Streamer VPN nutzen:

VPN-Nutzung für Unternehmen

Hier sind einige der häufigsten Verwendungszwecke von VPNs in der Geschäftswelt:

• Unbesorgt von zu Hause aus arbeiten.Mit einem VPN können sich alle, die von zu Hause aus arbeiten, sicher in das gemeinsame Firmennetzwerk einloggen und gleichzeitig ihre Projekte und Dateien schützen.
• Halte Dein gemeinsames Netzwerk sicher.Der Einsatz eines VPNs in Deinem gemeinsamen Netzwerk trägt dazu bei, dass die Geschäftskommunikation sicher bleibt. Außerdem wird Dein Unternehmen dadurch weniger anfällig für Cyberangriffe.
• Kontrolliere den Zugang.VPNs bieten auch Optionen zur Zugangskontrolle, sodass vertrauliche Informationen nicht für jeden Mitarbeiter zugänglich sind. Die Nutzer müssen sich anmelden und überprüfen, ob sie berechtigt sind, bevor der Zugang gewährt wird.
• Sicheres Surfen auf jedem Gerät.Verbinde Dich sicher mit Deiner Unternehmens-Cloud, egal welches Gerät Du verwendest. Da ein VPN verschlüsselt ist und aus der Ferne gehostet wird, kannst Du Dich von überall aus einloggen, ohne das Risiko einer Sicherheitsverletzung einzugehen.
• Umgehung von Geo-Blocking.Wenn Du geschäftlich unterwegs bist, kann es sein, dass Du auf Orte triffst, die Teile des Internets blockieren oder zensieren. Das kann ein großes Hindernis sein, vor allem, wenn Du nicht auf arbeitsbezogene Websites zugreifen kannst. Wenn Du ein VPN mit Deinem Heimatort verwendest, kannst Du blockierte Inhalte umgehen.
• Schutz von Finanztransaktionen.Es ist wichtig zu wissen, dass jede Transaktion geschützt ist. Ein VPN anonymisiert Deinen ausgehenden Datenverkehr und verschlüsselt Deine Verbindung, um zu verhindern, dass Deine geschäftlichen Transaktionen oder Überweisungen von Unbefugten verfolgt werden.
• Verbinde Dich sicher mit öffentlichem Wi-Fi.Fast jeder verbindet sich während eines Zwischenstopps oder einer Verspätung mit dem kostenlosen Flughafen-WiFi. Damit bist Du jedoch potenziellen Diebstählen schutzlos ausgeliefert. Wenn Du ein VPN benutzt, bevor Du eine E-Mail öffnest oder Deinen Kontostand abrufst, sind Deine Daten sicher.
• Vermeide Social-Media-Sperren.In einigen Teilen der Welt sind soziale Medienkanäle wie Facebook gesperrt. Wenn Du beispielsweise nach China oder in den Iran reist und auf Dein Netzwerk zugreifen möchtest, kann ein VPN dabei helfen, das Verbot zu umgehen.
• Behalte den Zugang zu Deinem Konto.Banken sind auf der Hut vor betrügerischen Aktivitäten und wenn Du Dich von einem anderen Land aus in Dein Konto einloggst, könnte das ein Warnsignal sein. Ein VPN, das zeigt, dass Du Dich immer noch an Deiner regulären Adresse aufhältst, kann verhindern, dass Dein Konto aufgrund verdächtiger Aktivitäten gesperrt wird.

VPN-Nutzung für Gamer

Außerhalb der Geschäftswelt sind VPNs auch bei Gamern beliebt. Hier sind einige der häufigsten VPN-Nutzungen für Gamer:

• Zugriff auf eine größere Spielebibliothek.Da ein VPN bedeutet, dass Deine Internetverbindung umgeleitet wird, hast Du mehr Möglichkeiten, wenn es um den Zugang zu Spielen geht –insbesondere bei Cloud-Gaming-Diensten wie Stadia. Je nach Anbieter können Dir bestimmte VPNs den Zugang zu Spielen ermöglichen, die außerhalb Deiner Region verfügbar sind. Außerdem sind in manchen Ländern Spiele aufgrund von grafischen Inhalten verboten. Mit einem VPN kannst Du diese Beschränkungen umgehen.
• Spiele in der Öffentlichkeit.Es ist toll, ein kostenloses öffentliches WLAN zu nutzen, wenn Du spielen willst, aber die Nutzung eines ungesicherten Netzwerks birgt Risiken. Nutze ein VPN, um deine Spielgeräte zu schützen.
• Schütze Dich vor Trollen.In Multiplayer-Spielen kann viel auf dem Spiel stehen und gelegentlich reagieren die Leute über. Ein VPN schützt Deine Identität und Deine IP-Adresse, sodass, wenn Du versehentlich jemanden verärgerst, dieser Deinen Standort nicht verfolgen kann.
• Verhindere Verlangsamungen durch Internetanbieter.Manche Internetanbieter verlangsamen ihr Netzwerk wissentlich aus dem einen oder anderen Grund. Mit einem VPN kannst Du unnötige Verzögerungen des Internetanbieters vermeiden.

VPN-Nutzung für Streaming

Du kannst ein VPN auch für das Streaming Deiner Lieblingsfilme oder Fernsehsendungen nutzen:

• Schau Dir Deine ausländischen Lieblingsfilme an.Einige kostenpflichtige Streaming-Dienste haben eine Geo-Blocking-Technologie. Das bedeutet, dass Du an bestimmten geografischen Standorten nur eingeschränkten Zugang zu bestimmten Inhalten hast. Mit einem VPN umgehst Du dieses Problem und kannst fast alles streamen, was Du sehen willst – egal wo Du bist.
• Verbessere Pufferprobleme.Da Streaming-Dienste so beliebt sind, ist es nicht ungewöhnlich, dass die Bandbreite überlastet wird und es zu Pufferproblemen kommt. Ein VPN kann helfen, dies zu umgehen und Dir ein reibungsloseres Fernseherlebnis zu gewährleisten.

Ein VPN stellt eine sichere Verbindung zwischen Dir und dem Internet her. VPN-Anbieter verwenden eine starke Verschlüsselung für Deine erste Verbindung zu einem privaten VPN-Server und maskieren Deine IP-Adresse und Deine Online-Aktivitäten. Das sorgt für zusätzlichen Schutz. Es sieht so aus, als würdest Du Dich von einem anderen Ort aus verbinden.

VPN-Anbieter sind in der Lage, all dies mit Hilfe von VPN-Protokollen zu erreichen. Ein VPN-Protokoll ist im Wesentlichen ein Satz von Anweisungen, die Deinem Computer sagen, wie er mit einem VPN-Server kommunizieren soll. Zusätzlich zu den Anweisungen für den Aufbau und die Aufrechterhaltung Deiner Verbindung enthält das Protokoll Standards für die Verschlüsselung.

VPN-Verschlüsselung: Eine Einführung

Wie Du bereits weißt, ist die Verschlüsselung ein wichtiger Grund für die Nutzung eines VPNs. Der größte Teil des Internetsurfens ist bereits in der einen oder anderen Form verschlüsselt. Das Problem ist, dass Deine verschlüsselte Verbindung immer noch persönliche Informationen weitergibt.

Stell Dir Deine Internetverbindung wie einen Tunnel vor. Dieser Tunnel ist mit einer Verschlüsselungsschicht ummantelt, die verhindert, dass andere sehen, was Du online tust. Wenn Du Dich zum Beispiel in Dein Twitter-Konto einloggst, übermittelst Du Deine Kontodaten von Deinem Computer an Twitter durch einen Tunnel, auf den niemand sonst Zugriff hat.

Das Gleiche passiert mit einem VPN. Der Unterschied ist, dass Du Deine Daten an einen VPN-Server weitergibst, wo sie anonymisiert werden, bevor sie ins Internet gehen. Die meisten VPN-Anbieter verwenden die AES-Verschlüsselung mit einem 256-Bit-Schlüssel. AES ist eine branchenübliche Blockchiffre, die Daten in Blöcke aufteilt und diese verschlüsselt.

Dein Computer und der VPN-Server tauschen Informationen aus, um eine verschlüsselte Verbindung herzustellen und um zu überprüfen, ob Du Dich mit dem gewünschten Server verbindest. Danach sind Deine Daten und Dein Browserverlauf vor allen Personen außerhalb des Tunnels geschützt – und die Daten gelangen nicht am VPN-Server vorbei.

Kurz gesagt: Ein VPN bietet einen verschlüsselten Tunnel, der Deine Daten schützt, während siezumundvomVPN-Server übertragen werden. Außerhalb des VPN-Servers kann niemand sehen, wer Du bist oder was Du online tust.

So sicher sind VPNs wirklich

Es gibt ein paar Ungereimtheiten, wenn es um die Effektivität von VPNs geht. Solange Du Dich an einen seriösen VPN-Dienst wie NordVPN oder TorGuard hältst – individuelle Produktbewertungen sind ein Muss – wird Dein VPN funktionieren.

Es ist jedoch nicht überraschend, dass einige Leute nicht überzeugt sind. Facebook zum Beispiel bot mobilen Nutzern in Großbritannien an, 15 Pfund pro Monat für die Verbindung mit einem VPN zu zahlen. Laut einer Untersuchung von TechCrunch war dieses VPN – manchmal auch als Project Atlas bezeichnet – in Wirklichkeit eine Datenabschöpfungsaktion, die Facebook Root-Zugriff auf mobile Geräte ermöglichte.

Wenn Du eine Verbindung zu einem VPN herstellst, kannst Du einen schnellen Test durchführen, um zu sehen, ob es funktioniert.Ipleak.orgundipleak.netbieten kostenlose Tools an, mit denen Du Deine IP-Adresse, DNS-Anfragen und WebRTC-Informationen überprüfen kannst. Also alles, was ein VPN verdecken soll. Verbinde Dich mit Deinem VPN, führe die Tests auf einer oder beiden Seiten durch und überprüfe, ob die Informationen unterschiedlich sind. Solange das der Fall ist, funktioniert Dein VPN so, wie es sollte.

Die besten VPN-Dienste bietenSicherheit, Datenschutz, Benutzerfreundlichkeit und eine große Auswahl an Servern. Hier sind ein paar Dinge, auf die Du bei der Auswahl eines VPNs achten solltest:

• Keine Protokollierung:VPNs bieten einen verschlüsselten Kanal für Deine Daten. Das bedeutet aber nicht, dass das VPN selbst Deine persönlichen Daten nicht aufzeichnen kann. Denke daran, was Facebook mit Project Atlas gemacht hat. Viele führende VPNs haben eine No-Logging-Policy, was bedeutet, dass Deine persönlichen Daten nicht gespeichert werden können. Viele Dienste haben sogar unabhängige Zertifizierungen für das No-Logging.
• Große Auswahl an Servern:Die meisten führenden VPNs haben tausende von Servern und Du wirst sie nie alle nutzen. Allerdings werden VPN-Server ständig auf schwarze Listen gesetzt. Generell gilt: Je mehr Server Du zur Verfügung hast, desto besser. Mehr Server auf der ganzen Welt bedeuten auch, dass Du mehr Optionen hast, wenn es um Deinen virtuellen Standort geht.
• Erstklassige Sicherheit:Gib Dich nicht mit weniger als einer AES-256-Verschlüsselung zufrieden. Die meisten führenden VPN-Dienste verwenden das OpenVPN-Protokoll auf dem Desktop und das IKEv2-Protokoll auf dem Handy. Wenn das VPN Deiner Wahl nur PPTP oder L2TP verwendet, solltest Du Dich anderswo umsehen.
• Streaming-Leistung:Die meisten Streaming-Plattformen haben irgendeine Art von VPN-Blockade, daher ist es wichtig, dass Du Dir die Streaming-Leistung ansiehst, bevor Du Deine Wahl triffst. Individuelle VPN-Bewertungen sind hier ein Muss, denn fast alle VPNs behaupten, dass sie jede Streaming-Plattform entsperren. Spoiler: Nicht alle tun es.
• Geschwindigkeit:Sofern Du nicht von Deinem Internetanbieter gedrosselt wirst, wird ein VPN Deine Internetverbindung verlangsamen. Allerdings verlangsamen einige VPN-Dienste Deine Geschwindigkeit mehr als andere. Auch hier sind die einzelnen Produktbewertungen wichtig.

Vor allem aber ist es von Bedeutung, einen VPN-Dienst mit einem guten Ruf zu wählen.

Ein VPN ist zwar ein großartiges Werkzeug, um Deinen Standort (und in vielerlei Hinsicht auch Dich) von Deinen Daten zu trennen, aber es verbirgt nicht alles. Wenn Du an einem Facebook-Quiz teilnimmst oder einen Beitrag auf Instagram likest, kann die App, während sie mit dem VPN verbunden ist, Dein Verhalten immer noch nutzen, um In-App-Werbung und Inhalte anzupassen. Sie wissen vielleicht nicht, von wo aus Du surfst, aber sie wissen trotzdem, was Du in ihren Apps tust.

Wenn Cookies auf Deinem Computer aktiviert sind, können Unternehmen Dich verfolgen, während Du auf ihrer Website bist –und auch danach. Mit einem VPN allein werden Deine Daten nicht vollständig verschleiert. Die Kombination des VPN-Schutzes mit Tor, einem Open-Source-Tool, mit dem Du anonym im Internet surfen kannst, und anderen Sicherheitsmaßnahmen ist notwendig, um Dich besser zu schützen.

VPNs sind keine perfekten Werkzeuge. Wie jedes Computerprogramm sind sie anfällig für Malware und Online-Angriffe. Wenn sie infiziert sind, werden dieSicherheitsvorteile eines VPNszunichte gemacht.

Die Wahrscheinlichkeit von Angriffen und Sicherheitsverstößen wird durch die Nutzung eines kostenlosen VPN-Dienstes erhöht. Um ihre Geschäftskosten zu decken, verkaufen kostenlose VPN-Dienste möglicherweise Nutzerdaten oder schalten Werbung, die mit Malware infiziert sein könnte. Wenn Du den Schutz Deiner Daten erhöhen willst, solltest Du in ein kostenpflichtiges VPN investieren.

Bedenken hinsichtlich der weltweiten Legalität

Neben Fragen der Sicherheit gibt es auch Fragen der Legalität. Wenn Du Dich in einer Reihe von Ländern aufhältst oder besuchst, darunter Russland und China, sind VPNs verboten oder stark reguliert.

Es ist wichtig, dass Du die Gesetze Deines Landes kennst, bevor Du ein VPN nutzt.

Es gibt verschiedene Arten von VPN-Software, die Du in unterschiedlichen Situationen nutzen kannst. Die gängigsten sind persönliche VPNs, aber vielleicht brauchst Du auch ein Remote Access VPN, ein Site-to-Site VPN oder ein mobiles VPN.

Persönliches VPN. Ein persönliches VPN (auch bekannt als Consumer VPN) schirmt Deine IP-Adresse ab und verschlüsselt aktive Datenübertragungen (von Dir und zu Dir). Es täuscht auch Deinen Standort vor, sodass Du von Deinem Land aus auf bisher unzugängliche Inhalte zugreifen kannst.

Fernzugriffs-VPN. Am häufigsten wird ein Fernzugriffs-VPN verwendet, wenn Du für ein Unternehmen arbeitest, das von Dir verlangt, Dich in ein privates Netzwerk einzuloggen, während Du im offenen/öffentlichen Internet unterwegs bist. Das VPN schützt die Verbindung und den Datentransfer zwischen dem Mitarbeiter und dem privaten Netzwerk.

Site-to-Site VPN. Ein Site-to-Site VPN ist für Unternehmen nützlich, die ein einziges Wide Area Network (WAN) zwischen zwei oder mehreren anderen Netzwerken aufbauen wollen. Ein gutes Beispiel dafür ist ein Unternehmen, das mehrere Filialen im ganzen Land hat, deren Mitarbeiter über das gemeinsame Netzwerk auf Daten zugreifen müssen, wie zum Beispiel AT&T oder PetSmart.

Mobiles VPN. Ein mobiles VPN ist ähnlich wie ein Fernzugriffs-VPN, nur dass es für diejenigen gedacht ist, die mobile Geräte benutzen und davon ausgehen, dass ihr Internetdienst über Wi-Fi oder ein Mobilfunknetz läuft. Wenn Du Dich also über Wi-Fi in ein Unternehmensnetzwerk einloggst, das Wi-Fi aber ausfällt, wechselt Dein Handy vielleicht zu den Mobilfunkdaten, aber das VPN hält die Verbindung aufrecht.

Zero-Logs-VPN. Ein Zero-Logs-VPN ist ein Sicherheitsmodell, bei dem davon ausgegangen wird, dass alle Geräte und Nutzer, die versuchen, auf ein Netzwerk zuzugreifen, nicht vertrauenswürdig sind, bis das Gegenteil bewiesen ist. Diese Art von VPN wird von Organisationen mit strengen Sicherheitsanforderungen verwendet, zum Beispiel von Finanzinstituten und Regierungsbehörden.

Cloud VPN. Cloud VPN ist eine Art von VPN, das das Gerät eines Nutzers mit einem Cloud-basierten virtuellen privaten Netzwerk verbindet. Es ermöglicht den sicheren Zugriff auf Cloud-basierte Anwendungen und Dienste und ist besonders nützlich für Unternehmen, die eine Cloud-basierte Infrastruktur nutzen.

Kostenloses VPN. Kostenlose VPNs sind VPNs, die kostenlos angeboten werden, meist mit eingeschränkten Funktionen und Möglichkeiten. Sie können für gelegentliche Internetnutzer geeignet sein, die ihre Daten in öffentlichen Wi-Fi-Netzwerken schützen wollen, sind aber möglicherweise nicht so sicher und zuverlässig wie kostenpflichtige VPNs.

Split-Tunneling-VPN. Ein Split-Tunneling-VPN ermöglicht es Dir, bestimmte Anwendungen oder den Webverkehr durch den VPN-Tunnel zu leiten, während der andere Verkehr über Deine normale Internetverbindung läuft. Das kann für Unternehmen nützlich sein, die sensible Daten schützen und gleichzeitig ihren Mitarbeitern den Zugriff auf nicht sensible Informationen ermöglichen wollen.

TOR over VPN. Diese Art von VPN leitet Deine Internetverbindung sowohl durch ein VPN als auch durch das TOR-Netzwerk. Dies bietet eine zusätzliche Ebene der Verschlüsselung und Anonymität, aber es kann auch Deine Internetverbindung verlangsamen.

Die Preise für VPNs reichen von kostenlos bis zu etwa 12 Euro pro Monat. Kostenlose VPNs schränken Dich in der Regel in der Anzahl der Geräte und Standorte ein, mit denen Du Dich verbinden kannst. Die billigsten VPNs geben Dir in der Regel hohe Rabatte, wenn Du Dich bereit erklärst, für ein VPN für mehrere Jahre im Voraus zu bezahlen. Die höheren Preise sind meist für Business-VPNs reserviert, bei denen meist mehrere Geräte gleichzeitig verbunden sind (was die höheren Kosten rechtfertigt).

Diese Faktoren wirken sich auf die Kosten für ein VPN aus

Zu den Faktoren, die sich auf die Kosten eines VPNs auswirken, gehören die Anzahl der Geräte, die gleichzeitig verbunden werden können, die Anzahl der verfügbaren Serverstandorte, der Grad der Sicherheit und Verschlüsselung sowie die Qualität des Kundensupports.

Michael Gargiulo, CEO von VPN.com, weist darauf hin, dass kein VPN wirklich kostenlos ist. Diejenigen, die damit werben, bieten wahrscheinlich nicht die stärksten Datenschutzeinstellungen und setzen Deine Daten einem Risiko aus. Es ist immer besser, einen sicheren, kostenpflichtigen Dienst mit einer Geld-zurück-Garantie zu testen, als eine kostenlose Option zu wählen.

Premium VPNs bieten mehr Funktionen und eine bessere Leistung als kostenlose VPNs, natürlich zu einem höheren Preis. Die Preispläne für VPNs sind in der Regel als Monats-, Jahres- oder Mehrjahresabonnements strukturiert, wobei längere Bindungen die besten Preise bieten. Einige VPNs bieten eine kostenlose Version mit eingeschränkten Funktionen an, während andere eine kostenlose Testphase anbieten, in der Du den Dienst testen kannst, bevor Du Dich für ein kostenpflichtiges Abonnement entscheidest.

Oft gibt es Sonderangebote und Rabatte, vor allem für neue Nutzer oder zu besonderen Anlässen wie dem Weihnachtsgeschäft. Schau auf der Website des Anbieters nach oder abonniere den Newsletter, um über Sonderaktionen informiert zu werden.

• Wähle eine Test-Website: Es gibt unzählige Websites, auf denen Du die VPN-Geschwindigkeit testen kannst, zum Beispiel speedtest.net, fast.com und vpnmentor.com. Verschiedene Websites können je nach Testmethode und Server unterschiedliche Ergebnisse liefern. Wenn Du also regelmäßig Deine VPN-Geschwindigkeit prüfst, solltest Du sicherstellen, dass Du jedes Mal dieselbe Plattform verwendest.
• Verbinde Dich mit Deinem VPN: Bevor Du den Geschwindigkeitstest durchführst, schalte Dein VPN ein und verbinde Dich mit dem Server, den Du testen möchtest. Die meisten VPNs haben einen einfachen Verbinden-Button in der App, der Dich automatisch mit dem nächstgelegenen Server verbindet. Wenn das nicht der Fall ist, solltest Du einen Server wählen, der Deinem Standort am nächsten ist, um die bestmögliche Geschwindigkeit zu erreichen.
• Führe den Geschwindigkeitstest durch: Sobald Du Dich mit Deinem VPN verbunden hast, gehst Du auf die Test-Website, die Du in Schritt 1 ausgewählt hast, und führst einen Geschwindigkeitstest durch. Die Website misst Deine Download- und Upload-Geschwindigkeit sowie Deinen Ping (Latenz) – also die Zeit, die ein Datenpaket braucht, um von Deinem Gerät zum Server und zurück zu gelangen.
• Notiere die Ergebnisse: Notiere die Ergebnisse des Geschwindigkeitstests, einschließlich der Download- und Upload-Geschwindigkeit und des Pings (Latenz). So kannst Du die Ergebnisse nachverfolgen und sie später vergleichen.
• Wiederhole den Test: Es ist wichtig, den Geschwindigkeitstest mehrmals zu wiederholen, und zwar zu verschiedenen Tageszeiten und an verschiedenen Tagen, um einen Durchschnitt der Ergebnisse zu erhalten. So bekommst Du ein genaueres Bild von den VPN-Geschwindigkeiten, denn die VPN-Geschwindigkeiten können im Laufe des Tages aufgrund von Faktoren wie Netzwerküberlastung und der Anzahl der Nutzer auf dem Server schwanken.
• Vergleiche die Ergebnisse: Vergleiche die Ergebnisse der VPN-Geschwindigkeitstests mit der Geschwindigkeit Deiner Internetverbindung ohne das VPN. So bekommst Du eine Vorstellung davon, wie sehr das VPN Deine Verbindung verlangsamt und ob es sich lohnt, es zu nutzen. Es kann sogar sein, dass Du bei bestimmten Aufgaben, wie zum Beispiel dem Streamen oder Anschauen von Videos, während des Tests unterschiedliche Ergebnisse erzielst.

Viele Faktoren können sich auf die VPN-Geschwindigkeit auswirken, zum Beispiel die Entfernung zwischen Dir und dem Server, die Anzahl der Nutzer auf demselben Server und die Art der Verschlüsselung, die das VPN verwendet. Alle diese Faktoren können sich auf die Gesamtgeschwindigkeit Deiner VPN-Verbindung auswirken. Deshalb ist es wichtig, dass Du mehrere Tests auf verschiedenen Servern durchführst, um die beste Verbindung für Deine Bedürfnisse zu finden.

Die meisten der heutigen VPNs sind besonders einfach zu benutzen. Sobald Du ein Konto bei einem Anbieter erstellt hast, musst Du nur noch die VPN-App auf Deinen Computer oder Dein Smartphone herunterladen. Sobald Du Dich mit Deinem Konto angemeldet hast, wählst Du in der Regel aus einer Liste von Servern auf der ganzen Welt. Klicke auf den gewünschten Server und das System sollte Dich automatisch verbinden. Sobald Du die Bestätigung erhältst, dass Du verbunden bist, kannst Du Dein Gerät so benutzen, wie Du es ohne Dein VPN tun würdest. Du kannst die Verbindung über den Startbildschirm Deiner App trennen oder Deinen Server wechseln.

Um Dein VPN manuell einzurichten, kannst Du bestimmte Schritte für Dein Betriebssystem befolgen. Viele der Apps folgen einem ähnlichen Prozess, wie unten beschrieben.

1. Lade die App oder Software herunter und installiere sie.
2. Klicke auf Einstellungen oder Systempräferenzen.
3. Wähle Netzwerk oder VPN.
4. Fülle die Felder für Servername, VPN-Typ, Remote ID, Lokale ID und Deine Kontoinformationen aus (einige der Felder können je nach Betriebssystem variieren).
5. Verbinde Dich mit Deinem VPN.

Es gibt eine Reihe von Möglichkeiten, um zu testen, ob Dein VPN funktioniert – von der Überprüfung Deines Standorts oder Deiner IP-Adresse bis hin zur Suche nach DNS-Lecks oder WebRTC-Lecks.

Hier sind die gängigsten Methoden, um schnell zu prüfen, ob Dein VPN funktioniert:

Überprüfe Deine IP-Adresse. Eine der einfachsten Möglichkeiten zu überprüfen, ob Dein VPN funktioniert, ist die Überprüfung Deiner IP-Adresse. Wenn Du mit einem VPN verbunden bist, sollte Deine IP-Adresse eine andere sein als die, die Du siehst, wenn Du nicht mit dem VPN verbunden bist.

Überprüfe Deinen Standort. Du kannst auch Deinen Standort überprüfen, um zu sehen, ob Dein VPN funktioniert, indem Du eine Website wie mylocation.org besuchst. Wenn Dein VPN funktioniert, sollte Dein Standort anders sein als der, den Du siehst, wenn Du nicht mit dem VPN verbunden bist.

Prüfe auf DNS-Lecks (Domain Name System). DNS-Lecks können auftreten, wenn Dein Gerät einen anderen DNS-Server verwendet als den, der vom VPN bereitgestellt wird. Du kannst eine Website wie dnsleaktest.com nutzen, um nach DNS-Leaks zu suchen.

Prüfe auf WebRTC-Leaks. WebRTC-Lecks können auftreten, wenn Dein Browser Deine echte IP-Adresse ausspäht. Du kannst eine Website wie browserleaks.com nutzen, um nach WebRTC-Leaks zu suchen.

Überprüfe den Verbindungsstatus Deines VPNs. Die meisten VPN-Programme haben eine Anzeige für den Verbindungsstatus, die Dir sagt, ob das VPN verbunden ist oder die Verbindung getrennt wurde. Das ist eine zuverlässige Methode, um zu überprüfen, ob Dein VPN funktioniert.

Versuche, auf gesperrte Inhalte zuzugreifen. Wenn Du versuchst, Inhalte zu öffnen, die in Deiner Region blockiert sind, kannst Du versuchen, auf sie zuzugreifen, um zu prüfen, ob Dein VPN richtig funktioniert. Wenn Dein VPN funktioniert, solltest Du auf die Inhalte zugreifen können.

Auch wenn Dein VPN zu funktionieren scheint, ist das keine Garantie dafür, dass Deine Internetverbindung sicher ist. Es ist immer eine gute Idee, Dein VPN regelmäßig zu testen, um sicherzustellen, dass es ordnungsgemäß funktioniert und um nach möglichen Leaks oder Schwachstellen zu suchen.

Ein VPN bietet Dir einige nützliche Vorteile, unter anderem:

Erhöhte Privatsphäre im Internet

Jedes Mal, wenn Du im Internet surfst, hinterlässt Du digitale Fußspuren wie Cookies, zwischengespeicherte Daten und Browsing-Informationen. Hier sind einige der Dinge, die ein VPN verbergen kann, um Deine Online-Identität zu schützen:

• Suchverlauf:VPNs können Deinen Suchverlauf verbergen, z.B. Deine angeklickten Links, Websites, die Du besucht hast, Begriffe, die Du gegoogelt hast
• IP-Adresse:VPNs können Deine Internet-Protokoll-Adresse verbergen, das ist die eindeutige Adresse, die mit den Online-Aktivitäten Deines Geräts verbunden ist
• Geolokalisierung:VPNs haben eine sog. Geo-Spoofing-Funktion. To spoof bedeutet hier so viel wie manipulieren. Mit VPNs kannst Du Deinen aktuellen Standort im Internet vortäuschen.
• Persönliche Informationen:Deine Daten werden verschlüsselt und sensible private Daten so geschützt, darunter zum Beispiel Kreditkarteninformationen, Steuernummer, E-Mails und private Unterhaltungen oder Nachrichten

Zugang zu eingeschränkten Inhalten

VPNs ermöglichen es Nutzern, auf eingeschränkte Inhalte zuzugreifen, die an ihrem aktuellen Standort nicht verfügbar sind. Zum Beispiel können Menschen, die in Europa leben, keine exklusiven Disney+ Sendungen in den USA, Australien oder anderen Teilen der Welt sehen. Mit einem VPN kannst Du Deine IP-Adresse jedoch so ändern, dass sie in den USA liegt, oder in einem anderen Land, auf das Du zugreifen möchtest.

In Ländern mit strenger Online-Zensur, wie China oder Russland, ermöglichen VPNs den Einwohnern, die Beschränkungen in ihrer Region zu umgehen. Allerdings sind nicht alle VPNs mit der Technologie ausgestattet, um die von den Regierungen auferlegten Verschlüsselungsmethoden zu umgehen.

Die besten VPN-Lösungen verfügen in der Regel über eine sog. „Kill-Switch-Funktion“ oder erweiterte Sicherheitsmaßnahmen, mit der Deine Daten online verschlüsselt bleiben: Dein Gerät bleibt unauffindbar, selbst wenn Deine Verbindung instabil oder unterbrochen wird.

Schutz im öffentlichen Wlan

Öffentliche Wlan-Hotspots in Cafés, Zügen und Einkaufszentren bieten Dir eine bequeme Möglichkeit, unterwegs ins Internet zu gehen. Diese Netzwerke sind jedoch oft unsicher und machen Deine Geräte anfällig für Hacker, die auf Dein Passwort, Deine Anmeldedaten, Bankkontodaten, Kreditkarteninformationen und andere sensible Daten zugreifen wollen. Außerdem könnten Deine Geräte mit Malware oder Würmern infiziert werden.

Ein VPN kann Dir helfen, Deine Daten zu schützen und zu verhindern, dass Unbefugte auf Deine privaten Informationen zugreifen. Das macht ein VPN besonders nützlich für Geschäftsreisende, die oft von Flughäfen und Cafés aus arbeiten.

Sicherer Fernzugriff durch VPNs

Nicht nur im privaten Bereich sind VPNs nützlich. Auch in der Arbeitswelt ist für viele Unternehmen ein VPN unerlässlich. Mit VPNs können Mitarbeitern sicher von zu Hause oder unterwegs auf interne Ressourcen wie ein Intranet, Daten oder Software zuzugreifen – so, als wären sie im Büro. Durch ein VPN wird der Datenverkehr zwischen dem Mitarbeiter-Gerät und dem Unternehmensnetzwerk verschlüsselt. Das kann das Risiko von Datenlecks und Cyberangriffen erheblich reduzieren. So profitieren besonders Unternehmen, die mit sensiblen Daten arbeiten oder Compliance-Anforderungen in Bezug auf Datenschutz und Sicherheit einhalten müssen, von VPNS.

Ein VPN hat auch einige Nachteile, unter anderem:

Reduzierte Internetgeschwindigkeit

Ein VPN kann die Geschwindigkeit Deiner Internetverbindung beeinflussen. Das liegt daran, dass der Datenverkehr zusätzlich verschlüsselt und über die Server des VPN-Anbieters umgeleitet wird, was zu einer höheren Latenz und geringeren Download- und Upload-Geschwindigkeiten führen kann. Besonders bei Online-Aktivitäten mit hohem Datenverbrauch wie Streaming, Gaming oder großen Dateiübertragungen kann sich das bei der Geschwindigkeit bemerkbar machen. Einige VPN-Anbieter setzten optimierte Server und Technologien ein, um Geschwindigkeitsverluste zu minimieren. Oft bleibt aber ein gewisser Grad an Leistungseinbuße unvermeidbar.

Rechtliche und politische Bedenken

In manchen Ländern ist die Nutzung eines VPNs entweder vollständig verboten oder streng reguliert. Länder wie China, Russland oder der Iran haben Gesetze eingeführt, die den Einsatz von VPNs einschränken oder nur VPNs erlauben, die von der Regierung überwacht werden können. Nutzt Du in solchen Ländern ein VPN, kann das rechtliche Konsequenzen haben. Informiere Dich deshalber vor der Verwendung eines VPNS über die Gesetze und Vorschriften im jeweiligen Land, um mögliche rechtliche Risiken zu vermeiden.

Vertrauensfrage gegenüber VPN-Anbietern

Theoretisch kann ein VPN-Anbieter auf alle Deine übertragenden Daten zugreifen. Deshalb ist die Auswahl eines vertrauenswürdigen VPN-Anbieters entscheidend. Nicht alle Anbieter halten sich an strenge Datenschutzrichtlinien oder sind aufgrund ihres Firmensitzes möglicherweise verpflichtet, Daten an Behörden rauszugeben. Es gab auch Fälle, in denen VPN-Anbieter Nutzerdaten an Dritte weitergegeben oder Sicherheitslücken aufgewiesen haben. Bevor Du Dich für einen VPN-Dienst entscheidest, solltest Du also sorgfältig recherchieren und nur Anbieter in Betracht ziehen, die ihre Datenschutzrichtlinien transparent offen legen und eine starke Sicherheitsarchitektur haben.

Kosten für VPN-Dienste

Hochwertige und sichere VPNs sind oft mit Kosten verbunden. Während es zwar kostenlose VPN-Optionen gibt, bieten diese in der Regel nicht das gleiche Niveau an Sicherheit, Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit wie kostenpflichtige Dienste. Je nach Leistungsumfang und Anbieter können die Kosten für ein VPN variieren. Oftmals locken VPN-Anbieter auch mit sehr günstigen Preisen im ersten Jahr. Kündigst Du nach dem ersten Jahr nicht, steigen die Preise oftmals stark an.